Interkulturelle kommunikative Kompetenz. Ein Versuch der Operationalisierung aus dem Fach Deutsch in der dänischen Lehrerausbildung

Research output: Chapter in Book/Report/Conference proceedingBook chapterCommunication

Mit diesem Artikel versuchen wir, den Begriff 'interkulturelle kommunikative Kompetenz‘ theoretisch zu entwickeln. Wir gehen zunächst der Frage nach, warum im Fach Deutsch als Fremdsprache mit interkultureller kommunikativer Kompetenz gearbeitet werden sollte und welche Herausforderungen sich hierbei stellen. Im Anschluss präsentieren wir unser Modell der interkulturellen kommunikativen Kompetenz, das wir für das Fach Deutsch ain der dänischen Lehrerausbildung auf der Grundlage eines Modells von Michael Byram aus dem Jahre 1997 entwickelt haben. Byrams Modell der interkulturellen kommunikativen Kompetenz wird präsentiert und mit Deardorffs Prozessmodell und der Definition des sogenannten REPT-Projekts (Referenzrahmen für plurale Ansätze zu Sprachen und Kulturen, Candelier u.a. 2007) verglichen. Um den Begriff interkulturelle kommunikative Kompetenz greifbar zu machen, definieren wir zunächst die Begriffe ‚Kompetenz‘, ‚Kultur‘, ‚kommunikative Kompetenz‘ und ‚interkulturelle Kompetenz‘. Wir konkretisieren die Dimensionen des Modells im Anschluss anhand eines Unterrichtsbeispiels für das Fach Deutsch an der dänischen Einheitsschule („Folkeskole“). Abschließend skizzieren wir, wie unser Modell weiterentwickelt werden könnte.

Original languageGerman
Title of host publicationSpektrum Nord: Vielfalt der Ziele, Inhalte und Methoden in der Landeskunde
EditorsKlaus Geyer, Frank Thomas Grub
Number of pages18
PublisherPeter Lang
Publication date2017
Pages53-70
Publication statusPublished - 2017
SeriesNordeuropäische Arbeiten zur Literatur, Sprache und Kultur / Northern European Studies in Literature, Language and Culture

ID: 182695152