Was prägt die deutsche Gesellschaft der Gegenwart?
Moritz Schramm und Detlef Siegfried stellen tonangebende deutsche Soziologen vor und diskutieren ihre Positionen. Moderation: Susanne Schregel.
Abstrakt
„Gesellschaft der Singularitäten“, „Anerkennungskonflikte“, „Geschwindigkeit und Entfremdung“, „Triggerpunkte“ – auf den Kulturseiten deutscher (und internationaler) Zeitungen kursieren Begriffe, mit denen deutsche Soziologen den Strukturwandel der Gesellschaft zu beschreiben suchen. Da sich in ihnen bestimmte Interpretationen neuer empirischer Befunde verdichten, handelt es sich einerseits um theoretische Konstrukte, aber es geht auch um die gesellschaftliche Wirklichkeit und um die Frage, wie angemessen diese Konstrukte die Entwicklung der Gesellschaft erfassen. Zu den Namen, die in der Gegenwart besonders hervortreten, gehören Axel Honneth, Andreas Reckwitz, Hartmut Rosa und Steffen Mau, die aus jeweils eigenen soziologischen Schulen kommen und deren Thesen nicht immer miteinander harmonieren. Moritz Schramm und Detlef Siegfried stellen ihre Ansätze vor, betten sie in ihre jeweiligen Traditionen ein und diskutieren ihre Erklärungskraft für die Dynamik der deutschen Gesellschaft der Gegenwart.
Dieser „Tysk fredag“ wird gemeinsam mit der Dansk Tysk Selskab veranstaltet.
Über „Tysk Fredag“
Die Freitagsvorträge sind für jedermann zugänglich. Sie eröffnen neue Perspektiven auf die deutsche und deutschsprachige Gesellschaft, Kultur und Geschichte und thematisieren auch deutsch-transnationale Themen. Jeder ist willkommen. Koordinator: Professor Detlef Siegfried
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