Lesegebärden

Research output: Book/ReportAnthologyResearchpeer-review

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Lesegebärden. / Hron, Irina (Editor); Benne, Christian (Editor).

1 ed. Heidelberg : Universitätsverlag Winter, 2024. 316 p. (LESESZENEN).

Research output: Book/ReportAnthologyResearchpeer-review

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Hron, I & Benne, C (eds) 2024, Lesegebärden. LESESZENEN, 1 edn, Universitätsverlag Winter, Heidelberg.

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Hron, I., & Benne, C. (Eds.) (2024). Lesegebärden. (1 ed.) Universitätsverlag Winter. LESESZENEN

Vancouver

Hron I, (ed.), Benne C, (ed.). Lesegebärden. 1 ed. Heidelberg: Universitätsverlag Winter, 2024. 316 p. (LESESZENEN).

Author

Hron, Irina (Editor) ; Benne, Christian (Editor). / Lesegebärden. 1 ed. Heidelberg : Universitätsverlag Winter, 2024. 316 p. (LESESZENEN).

Bibtex

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title = "Lesegeb{\"a}rden",
abstract = "So wie wir Musik mit dem ganzen K{\"o}rper wahrnehmen, lesen wir leibhaft. Lesen ist kein Vorgang der rein optischen Datenverarbeitung, weshalb Maschinen Lekt{\"u}re lediglich simulieren k{\"o}nnen. Das Leibhafte der Lekt{\"u}re ‚zeigt sich{\textquoteleft} – vor allem zeigt es sich gestisch: in Ver{\"a}nderungen der K{\"o}rperhaltung, im Kopfsch{\"u}tteln, Wippen, Err{\"o}ten, Auflachen, Vor- und Zur{\"u}ckbl{\"a}ttern, Augenschlie{\ss}en, Fingerkneten; selbst die stille Versenkung ist Geb{\"a}rde. Lesegeb{\"a}rden sind daher weder Ausdruck blo{\ss} individueller Reaktionen noch das Resultat sozialer Pr{\"a}gungen, sondern die buchst{\"a}bliche Verk{\"o}rperung kultureller Praktiken im Erleben jeder und jedes Einzelnen. Vor diesem Hintergrund widmet sich vorliegender Band der wissenschaftlichen sowie k{\"u}nstlerischen Selbstreflexion des leibhaften Lesens. Anhand von Beispielen aus Literaturgeschichte und Philosophie, Musik und Kunst, aber auch mittels empirischer Ans{\"a}tze, wird die Lesegeb{\"a}rde als zentraler Lekt{\"u}remodus entdeckt und erstmals systematisch untersucht.",
keywords = "Det Humanistiske Fakultet, Reading, reading behaviour, Reading modes",
editor = "Irina Hron and Christian Benne",
year = "2024",
language = "Tysk",
isbn = "978-3-8253-9571-1",
series = "LESESZENEN",
publisher = "Universit{\"a}tsverlag Winter",
address = "Tyskland",
edition = "1",

}

RIS

TY - BOOK

T1 - Lesegebärden

A2 - Hron, Irina

A2 - Benne, Christian

PY - 2024

Y1 - 2024

N2 - So wie wir Musik mit dem ganzen Körper wahrnehmen, lesen wir leibhaft. Lesen ist kein Vorgang der rein optischen Datenverarbeitung, weshalb Maschinen Lektüre lediglich simulieren können. Das Leibhafte der Lektüre ‚zeigt sich‘ – vor allem zeigt es sich gestisch: in Veränderungen der Körperhaltung, im Kopfschütteln, Wippen, Erröten, Auflachen, Vor- und Zurückblättern, Augenschließen, Fingerkneten; selbst die stille Versenkung ist Gebärde. Lesegebärden sind daher weder Ausdruck bloß individueller Reaktionen noch das Resultat sozialer Prägungen, sondern die buchstäbliche Verkörperung kultureller Praktiken im Erleben jeder und jedes Einzelnen. Vor diesem Hintergrund widmet sich vorliegender Band der wissenschaftlichen sowie künstlerischen Selbstreflexion des leibhaften Lesens. Anhand von Beispielen aus Literaturgeschichte und Philosophie, Musik und Kunst, aber auch mittels empirischer Ansätze, wird die Lesegebärde als zentraler Lektüremodus entdeckt und erstmals systematisch untersucht.

AB - So wie wir Musik mit dem ganzen Körper wahrnehmen, lesen wir leibhaft. Lesen ist kein Vorgang der rein optischen Datenverarbeitung, weshalb Maschinen Lektüre lediglich simulieren können. Das Leibhafte der Lektüre ‚zeigt sich‘ – vor allem zeigt es sich gestisch: in Veränderungen der Körperhaltung, im Kopfschütteln, Wippen, Erröten, Auflachen, Vor- und Zurückblättern, Augenschließen, Fingerkneten; selbst die stille Versenkung ist Gebärde. Lesegebärden sind daher weder Ausdruck bloß individueller Reaktionen noch das Resultat sozialer Prägungen, sondern die buchstäbliche Verkörperung kultureller Praktiken im Erleben jeder und jedes Einzelnen. Vor diesem Hintergrund widmet sich vorliegender Band der wissenschaftlichen sowie künstlerischen Selbstreflexion des leibhaften Lesens. Anhand von Beispielen aus Literaturgeschichte und Philosophie, Musik und Kunst, aber auch mittels empirischer Ansätze, wird die Lesegebärde als zentraler Lektüremodus entdeckt und erstmals systematisch untersucht.

KW - Det Humanistiske Fakultet

KW - Reading

KW - reading behaviour

KW - Reading modes

M3 - Antologi

SN - 978-3-8253-9571-1

T3 - LESESZENEN

BT - Lesegebärden

PB - Universitätsverlag Winter

CY - Heidelberg

ER -

ID: 384660065